Früher war mein Jahreskonzept voller konkreter Ziele.
Ich erinnere mich noch gut an die Zeit, als ich klassische Strategiearbeit gemacht habe. Die Ziele standen für das ganze Jahr fest. Alles war geplant – aber oft fühlte ich mich müde von dem höchst detailliertem „Glaskugel lesen“. Die Zukunft kam sowieso anders!
Dann entdeckte ich agile Strategiearbeit (später auch OKR 😀). Plötzlich war alles anders. Wir haben im Alltag nicht mehr an starren Plänen festgehalten, sondern den Kurs regelmäßig (mindestens alle drei Monate) angepasst und erneut ausgerichtet. Das Team war aktiver, offener, motivierter. Entscheidungen wurden leichter, weil jeder wusste, worauf es ankommt.
Was hatte sich konkret verändert?
– Wir stimmten uns regelmäßig zu Zielen ab (nicht nur einmal im Jahr)
– Die Ziele waren klar, aber flexibel
– Jeder im Team brachte kontinuierlich eigene Ideen ein
– Wir reagierten schneller auf neue Herausforderungen, in dem wir viel „pilotierten“ und damit ausprobierten.
Das Gefühl: Mehr Energie, mehr Zusammenarbeit, mehr Wirkung.
Wenn ich eins (an der ein oder anderen Stelle auch mal sehr schmerzhaft) lernen durfte: Kontinuierliche Ausrichtung, Anpassung und eigene Intuition bringen uns viel weiter, als ein fester Plan mit starren Zielvorgaben (der schon nach ein paar Monaten nicht mehr passt).
OKR ist für mich nicht nur ein Werkzeug, sondern ein Prinzip. Es hilft, Orientierung zu geben und echte Zusammenarbeit zu fördern.
Wie gehst du mit Veränderungen in deiner Strategie um? Setzt du auf feste Pläne oder auf flexible Ziele?
Lasst uns sprechen – vertrauensvoll, freundschaftlich und auf Augenhöhe. 😊
